Breitensport

SWC-Breitensportgruppe

Von unserem Breitensportbeauftragten Michael Hahn:

Seit dem 1. Januar 2005 gibt es in unserem Club eine aktive Breitensportgruppe.
Sie ist aus der Idee entstanden, dass sich die Auffassung vom Sport gewandelt hat.
Stand ursprünglich der Wettkampf und die Steigerung der Leistung im Vordergrund, so heißt heute die Leitidee „Sport für alle im Verein“.

In erster Linie behält das Tanzen bei uns als fröhliche Sache in der Gemeinschaft seinen spielerischen Sinn und macht Spaß.
Für jedes Paar sollte es das Ziel sein, an Breitensportwettbewerben, die in der Regel Mannschaftswettbewerbe sind, teilzunehmen.
Wie solche Breitensportwettbewerbe ablaufen, davon kann man sich hier einen Eindruck verschaffen.
Breitensport unter fachlicher Leitung

  • hat eine wichtige gesundheitsfördernde Funktion
  • schließt alle Altersgruppen ein
  • ist auch für Menschen da, die weder das Interesse noch die Voraussetzungen besitzen, an unserem Leistungssportsystem teilzunehmen
  • bietet ein „weiches Wettkampfsystem“, dessen Grenzen zum Leistungssport fließend sind
  • kann hinführen zum Turniertanz


Das Training wird geleitet von unseren S-Klasse-Tänzern Andrea und Oliver Leonhardt.

Die Trainingszeiten unserer Breitensportgruppe finden Sie unter dem Menüpunkt „Tanzsport“

Pressebericht über einen Breitensportwettbewerb im Bühlertal (20.4.06)

Paare legen flotte Sohle aufs Parkett

Seit zehn Jahren verwandelt der Baden-Badener Tanzsportciub das Bühlertäler Haus des Gastes regelmäßig in einen Tanztempel: Eine Mischung aus Tanztee-Atmosphäre und Wettkampfstimmung charakterisierte auch die zehnte Auflage am vergangenen Sonntag. Genau dieses gemütliche Flair ist es auch, dass Hobbytänzer aus dem ganzen Ländle alljährlich zum mittelbadischen Breitensport-Wettbewerb nach Bühlertal lockt.

Der lichtdurchflutete Saal, das tanzfreundliche Parkett, das Büfett mit selbst gemachten Leckereien und vor allem die Zuschauerresonanz werde von den Besuchern geschätzt, weiß Hermann Leo. Der Kassierer des TSC Baden-Baden muss es wissen – schließlich ist er selbst begeisterter Tänzer, der bei vielen Turnieren sein Können demonstriert. 41 Paare suchten am Sonntag die Herausforderung und stellten sich den kritischen Blicken der drei Wertungsrichter. In zwei Runden mussten fünf verschiedene Tänze absolviert werden. Unter fünf Standard- und zwei Lateintänzen konnten die Turnierteilnehmer dabei auswählen. Freie Wahl hatten die Breitensportler auch bei der Zusammenstellung ihrer Vorführung. Jedem Paar oblag es selbst, mit welchen Figuren und Schrittfolgen es beeindrucken wollte. Für die Wertungsrichter zählten vor allein die exakte Ausführung der Figuren,: die Taktsicherheil und eine saubere Körperhaltung. Wer mit den Augen förmlich an seinen Füßen klebt, kann bei der Ausstrahlung wenig punkten. Doch damit hatten die mehr als 80 Tänzerinnen und Tänzer am Sonntag wenig Probleme. Im Gegenteil: Nur wenige Gesichter verrieten verkrampfte Anspannung.

Dass aber auch die Breitensportler nicht vor Lampenfieber gefeit sind, wurde an den vielen auf den Tischen posierenden Maskottchen deutlich. Der eine schwört auf sein .“Bärle“, der andere auf einen kleinen Affen. Und dass nach dem Tänzchen mit den Kollegen bei Kaffee und Kuchen diskutiert wird, „.wie es war“, macht gerade den Reiz der Veranstaltung aus. Auch wenn es sich um ein Turnier handelt, steht doch der Spaß am gemeinsamen Hobby im Vordergrund. Natürlich war die Spannung groß, welche der neun Mannschaften am Ende die Nase vorne oder wie man persönlich abgeschnitten hat. Noten zwischen eins und drei, samt halben Noten, konnten bei den drei Wertungsrichtern Andreas Pritsche (Stuttgart), Manfred Lange (Karlsruhe) und Theodor Damro (Rheinstetten) erreicht werden. Nach rund vier Stunden war der zehnte Mittelbadische Breitensport-Wettbewerb, den der Baden-Badener Tanzsportclub zusammen mit dem TSG Phönix Karlsruhe ausgerichtet hatte, entschieden. Die Mannschaft mit Rudi und Michaela Ecker, Rainer Otteny und Julia Müller, Alfred Oswald und Lena Lednov, Joachim und Brigitte Weber (alle ITC Rot-Weiß Freiburg) hatten zusammen mit Jean-Pierre Pailly und Marlise Blondel vom New Dance Club Colmar das Turnier gewonnen.

Absolute Perfektion prägte die Aufführungen von zwei Spitzenpaaren. Neben Richard Liehr und Jacqueline Joost aus Offenburg, die einen lateinamerikanischen Tanz zeigten, konnte Turnierleiter Axel Möller Tänzer aus den eigenen Reihen vorstellen: Raymond und Martine Wiedemann. die in der höchsten Amateurklasse international den 16. Rang belegen, beeindruckten mit einem Standardtanz. Viel Beifall gab es aber auch für den indischen Hochzeitstanz der Roten Garde der Narren der Bergstaaten.